Mittwoch, 16.04.2025

Flexibilität im Bargeldmanagement – Stärken hardwareherstellerunabhängiger ERP-Systeme

ERP-Systeme sind das digitale Rückgrat vieler Unternehmen – das gilt auch für Finanzinstitute, Retailer und Wertdienstleister. Sie stellen Informationen beispielsweise aus den Bereichen Einkauf, Warenwirtschaft, Finanzbuchhaltung oder Controlling zusammen und automatisieren Geschäftsprozesse. Damit helfen sie bei der Planung und Steuerung der Unternehmensressourcen. 

Wenn es aber um das Bargeldmanagement im Cash Center geht, helfen klassische ERP-Systeme nicht weiter. Hierfür braucht es eine spezialisierte ERP-Suite, die alle Bargeldprozesse von der Bargeldbearbeitung bis zur Koordination der Transporte digital abbildet und die branchenspezifische Hardware integriert. Dabei lohnt sich die Evaluierung bei der Beschaffung, um ein einseitiges Abhängigkeitsverhältnis zu vermeiden.

ERP-Software mit Hardware-Fesseln

Ein ERP-System für das Bargeldhandling sollte Unternehmen Effizienz, aber auch Flexibilität bieten. Die meisten ERP-Systeme im Bereich Bargeldmanagement, die Peripheriegeräte wie Zählmaschinen anbinden, ermöglichen letzteres durch Hardwareunabhängigkeit. Dennoch gibt es ein paar Ausnahmen. Vor allem bei Herstellern von Bargeldbearbeitungshardware kann es vorkommen, dass diese ERP, Hardware und Services als Komplettlösung anbieten. In diesem Fall ist die Anbindung von Zählmaschinen anderer Hersteller möglicherweise technisch aufwendig oder gar nicht vorgesehen.

Eingeschränkte Verhandlungsmacht und steigende Kosten sind in einem derartigen Verhältnis oftmals die Folge. Das Schlagwort: Vendor Lock-in. Hardwarehersteller diktieren Preise und Konditionen, wodurch Unternehmen kaum die Chance haben, günstigere oder innovative Hardware für die Geldbearbeitung zu wählen. Besonders problematisch wird es, wenn sich Geschäftsprozesse weiterentwickeln, die Hardware aber nicht mehr optimal passt. Zusätzliche Anpassungen oder Erweiterungen müssen sich Verantwortliche dann teuer beim Hersteller einkaufen – oder deren Umsetzung bleibt schlicht unmöglich.

Kurz gesagt: Wer auf ERP und Hardware eines Herstellers setzt, läuft Gefahr, Kontrolle, Flexibilität und langfristig viel Geld zu verlieren.

Keine Kompromisse bei der ERP-Auswahl

Vor teuren Abhängigkeiten sollten sich Unternehmen daher schützen und stattdessen strategische Freiheiten für zukünftige Entwicklungen wählen.
 

  • Mehr Auswahl und Zukunftssicherheit

Hardwareherstellerunabhängige ERP-Systeme lassen sich flexibel mit bestehender oder neuer Hardware kombinieren. Unternehmen können die Geräte wählen, die zu ihren Anforderungen passen – und bleiben bei technologischen Entwicklungen anschlussfähig.

  • Transparente Kosten

Statt versteckter Lizenzmodelle profitieren Unternehmen von besser planbaren Kosten. Wartung, Erweiterungen oder Hardwarewechsel lassen sich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten steuern – nicht nach Herstellerverfügbarkeit.

  • Experten an Bord!?

Starke Partnerschaften entstehen dort, wo sich Expertisen sinnvoll ergänzen. Hersteller von Bargeldbearbeitungshardware sind unter Umständen auf ihr Kerngeschäft fokussiert – die Hardware. Daher kann es eine gute Entscheidung sein, beim ERP auf „echte“ Software-Spezialisten zu setzen.

Unser Beitrag zur freien Wahl

ERP-Systeme für das Bargeldmanagement und die -logistik wie auch die dazugehörige Hardware sollten sich an die Geschäftsprozesse anpassen – nicht umgekehrt. Erst dann entfalten sie ihre volle Leistungsfähigkeit. Darüber hinaus lassen sich Kosten besser steuern. Deshalb profitieren unsere ALVARA-Kunden aus der Finanzbranche und dem Werttransport mit unserer ERP-Suite Pecunia von der freien Wahl der Geldbearbeitungshardware. Das Ergebnis: mehr Kontrolle, mehr Flexibilität und eine wirtschaftlich nachhaltige ERP-Lösung für optimierte Abläufe rund um das Bargeldhandling. 

Keine Kompromisse: Wir erzählen Ihnen gerne mehr über unsere ERP-Softwarelösungen ohne Hardware- und Herstellerbindung!